Um was es hier geht und wer hier lesen sollte

Ich diesem Beitrag beschreibe ich einen methodischen Ansatz bzgl. der Equipmentauswahl für eine Fotoreise. Wichtig: Es handelt sich hierbei nur um einen möglichen Weg, wie man sich der Antwort auf die Frage nach den mitzunehmenden Objektiven nähern kann. Auch habe ich nicht den Anspruch, diese Vorgehensweise, die für mich persönlich sehr gut funktioniert hat, als das non-plus-ultra in dieser Frage und ideal für jeden darzustellen.
Statt dessen gebe ich hier einfach nur einen Einblick in meine Arbeitsweise, die vielleicht für andere ebenfalls von Interesse sein kann.

Die Standardfrage vor jeder Reise: Welche Objektive nehme ich mit?

Bei der Vorbereitung meiner Madeira-Reisen im September und Oktober diesen Jahres, stand ich (wie eigentlich bei jeder Reise) wieder einmal vor der Frage, was ich an Objektiven mitnehmen soll. Gedanklich stand ich dabei vor meinem Objektivsortiment und überlegte, was ich vor Ort auf Madeira gebrauchen könnte. Einfach alles einpacken wäre natürlich eine Lösung, aber das geht nicht. Erstens wird das zu viel für jedes Handgepäck und zweitens wollte ich auch nicht unbedingt Sachen mit mir rumschleppen, die ich aller Voraussicht nach nicht brauchen werde.

Da ich bereits 2019 schon einmal auf Madeira zum Fotografieren unterwegs war, konnte ich mich zumindest noch grob daran erinnern, welche Objektive ich aus dem damaligen Sortiment viel und gerne eingesetzt habe.
Da war zum einen mein EF8-15 F/4L FISHEYE, das mir bspw. im Fanal unglaubliche Perspektiven geschenkt hat. Das musste auf jeden Fall mit.

Einzigartige Perspektiven bietet das Fisheye-Objektiv bspw. im Fanal.

 

Ebenso gesetzt war das RF 24-105 F/4L. Ich mag dieses Objektiv sehr für die Landschaftsfotografie und wenn ich nur ein Objektiv nach Madeira mitnehmen könnte, dann wäre es sicher dieses.

Das dritte Objektiv, was ich unbedingt mitnehmen wollte, ist das geniale Laowa RF 15mm F/2 Zero-D. Es ist klein, leicht, sehr lichtstark und optisch erste Klasse. Damit ist dieses Objektiv für mich die erste Wahl wenn es um Nachtaufnahmen wie Sternenhimmel oder Milchstraße geht und das ist auch sein Alleinstellungsmerkmal in meinem Objektivsortiment.

Die Milchstraße über einem toten Baum am Pico Ruivo. Das Laowa RF 15mm F/2 Zero-D ist meine erste Wahl für Landschaften mit Sternenhimmel.

 

Es blieben jetzt noch die Fragen offen, welche Objektive ich im Ultraweitwinkel- und im Telebereich einpacken sollte. Das konnte ich nicht sicher aus der Erinnerung beantworten, denn sowohl im Ultraweitwinkel-, als auch im Telebereich, hatte ich Veränderungen in meinem Objektivsortiment vorgenommen, die eine Entscheidung nicht so einfach machten.

Der Weitwinkelbereich

War ich 2019 noch mit dem EF11-24 F/4L und dem EF16-35 F/4L unterwegs, so hatte ich zum offiziellen Auslieferunsbeginn und nur wenige Tage vor dem Reisebeginn mein neues RF14-35 F/4L bekommen. Danke an dieser Stelle an Peter und Martin Achatzi für die zuverlässige und rechtzeitige Lieferung. Nun ist im Weitwinkelbereich jeder Millimeter weniger an Brennweite mit einem deutlichen Gewinn an Bildwinkel verbunden. Das folgende Bild verdeutlicht den Unterschied im jeweils maximalen Bildwinkel der drei oben genannten Weitwinkelobjektive.

 

Vergleich der jeweils maximalen Bildwinkel von EF 11-24 F/4L (blau, 126°), RF 14-35 F/4L (grün, 114°) und EF 16-35 F/4L (rot, 108°).

 

Dabei fällt auf, dass ich mit dem RF14-35 zwar ein merkliches Stück Bildwinkel im Vergleich zum EF16-35 dazu gewinne, dennoch bleibt zu dem Bildwinkel, den mir das EF11-24 bieten kann doch noch ein beachtlicher Bereich frei.

Die Frage im Weitwinkelbereich

“Werde ich viele Motive haben, die tatsächlich einen so weiten Bildwinkel erfordern und brauche ich den Bereich von 11-13 mm so dringend, dass ich deswegen das schwerste Objektiv aus meinem Sortiment mitnehmen sollte?”

Der Telebereich

Ähnlich, nur mit anderen Vorzeichen, lautete die Frage, die sich mir im Telebereich stellte. Hatte ich 2019 noch das Tamron EF 100-400 dabei, das ich mir bewusst zum Übertritt in das RF System als Landschaftstele gekauft hatte, so bin ich mittlerweile auch im Telebereich im RF-System angekommen und habe das Tamron EF 100-400 durch das RF 100-500 ersetzt. Beide Objektive schenken sich nicht viel, was Packmaß und Gewicht angeht. Insofern wäre auch das RF 100-500 gesetzt um den Bereich über 100mm abzudecken – gäbe es da nicht das genial kompakte RF 70-200 F/4L.

Bekanntlich sagt ein Bild mehr als tausend Worte, daher hier der Größenvergleich zwischen RF70-200 und RF100-500, ergänzt um das RF24-105 und RF14-35 als Maßstab für die sehr kompakte Bauform des RF70-200:

 

Das RF 70-200 F/4L im Größenvergleich mit dem RF 100-500, sowie dem RF 14-25 und RF 24-105 als Maßstab dazu.

Es fällt nicht nur auf, dass das RF 70-200 F/4L erwartungsgemäß deutlich kompakter baut, wie das RF 100-500, es ist auch kaum größer als das RF 24-105 F/4L und kann damit stehend im Rucksack seinen Platz finden. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil, was die Nutzung des begrenzten Stauraums im Rucksack angeht.

Die Frage im Telebereich

“Werde ich viele Motive haben, die einen Brennweitenbereich (deutlich) über 200mm erfordern und für die es sich lohnt, das deutliche größere Objektiv mitzunehmen und damit diesen Platz im Rucksack nicht für andere Sachen zur Verfügung zu haben?”

Lightroom

Mir war klar, dass ich die Antworten auf meine Fragen in der Analyse meiner Aufnahmen aus dem vorangegangenen Madeira-Besuch finden konnte.
Die Filterfunktionen in Lightroom wollte ich zum Einstieg benutzen.

Mich interessierten hier nur die Aufnahmen, die ich mit meiner Kamera (Canon EOS R) gemacht hatte. Alle anderen Einträge in der Filterspalte “Kamera” waren Making-Of, Handyschnappschüsse oder Aufnahmen mit einer Actioncam, die ebenfalls ihren Weg in den Lightroom-Katalog gefundenen hatten. Mit dem Filter auf “Canon EOS R” lag mit einem Klick der Fokus auf genau den Aufnahmen, die mich interessierten.

Der Filter sah also zunächst so aus:

Die Filterung der Metadaten in Lightroom zeigt die verwendeten Objektive und die Anzahl der Aufnahmen mit jedem Objektiv, sowie die Anzahl der Aufnahmen mit einer bestimmten Brennweite.

Analyse der Weitwinkelaufnahmen in Lightroom

Zur Beantwortung meiner Frage aus dem Weitwinkel musste ich jetzt nur noch den Filter “Objektiv” auf das EF 11-24 F/4L setzen und die Brennweiten 11mm, 12mm und 13mm zusammen auswählen:

Die Filterung ergibt, dass ich 2019 auf Madeira mit dem EF 11-24 F/4L insgesamt 22 Aufnahmen im Brennweitenbereich zwischen 11mm und 13mm gemacht habe.

Die Anzahl von 22 Aufnahmen war erfreulich überschaubar, im meiner Erinnerung hätte ich hier schon mal mit einer deutlich größeren Anzahl gerechnet. Bereits in der Übersicht konnte ich erkennen, dass das alles keine Aufnahmen waren, die ich nicht auch mit 14mm Brennweite und einer Verlagerung des Aufnahmeortes einen Schritt zurück erreichen könnte.

Damit war diese Frage nach dem Weitwinkelsetup bereits beantwortet und das EF 11-24 F/4L durfte für die Madeira-Reise zu Hause bleiben.

Analyse der Teleaufnahmen in Lightroom

Zur Beantwortung meiner Frage aus dem Telebereich musste ich ähnlich vorgehen. Dazu setzte ich den Filter “Objektiv” auf das Tamron EF 100-400 und wählte alle Brennweiten über 200mm aus:

Die Filterung ergibt, dass ich 2019 auf Madeira mit dem Tamron EF 100-400 insgesamt 54 Aufnahmen im Brennweitenbereich zwischen 201mm und 400mm gemacht habe.

Nun galt es, diese 54 Aufnahmen näher zu analysieren. Dabei stellte sich folgendes heraus:

  • Für ein wichtiges Motiv lag die genutzte Brennweite zwischen  208mm und 230mm und damit in einem Bereich, den ich bedenkenlos aus einer Aufnahme mit 200mm als nachträglichen Ausschnitt nehmen würde.
  • Die meisten Aufnahmen im Bereich bis 350mm waren doch eher “Spielereien”, bei denen ich einfach einen engeren Bildausschnitt probierte. Auch auf die könnte ich verzichten.
  • Eine Aufnahme mit 400mm hat es in die Madeira-Galerie auf meiner Webseite geschafft. Allerdings war das eher eine Ausnahme und nur deswegen würde ich jetzt auch nicht die längere Brennweite einpacken wollen.

Damit war auch die Frage nach dem Telesetup beantwortet und das RF 70-200 hatte sein Ticket für die anstehenden Reisen gelöst, während das RF 100-500 dem EF 11-24 zu Hause Gesellschaft leisten durfte.

Mollstimmung im Bergland von Madeira. Aufnahme mit dem Tamron EF 100-400 bei 400mm. Schön anzusehen, aber ein absoluter Ausreißer im genutzten Brennweitenbereich.

An dieser Stelle könnte bereits Schluß sein mit der Betrachtung zu dem Thema. Die Bord-Mittel von Lightroom haben in diesem Fall ausreichend Informationen für eine Entscheidungsfindung geliefert.
Was aber, wenn die Fragestellungen komplexer werden? Oder wenn die verwendete Bildverwaltung erst gar nicht die Möglichkeiten besitzt, wie sie in diesem Beispiel genutzt wurden?

Für diesen Fall, stelle ich euch im folgenden eine deutlich mächtigere Analysemöglichkeit mit einer speziell dafür ausgelegten Software vor.

PhotoStatistica (Mac)

Auf PhotoStatistica bin ich erstmals gestoßen, als es darum ging, die EXIF-Daten ausgewählter Fotos für mein Buch “Fotoscout Pfälzerwald” im CSV-Format zu exportieren. Die eigentliche Funktion dieses Programms, das es nur für MacOS gibt, ist aber eine ganz andere: Wie der Name schon vermuten lässt, bietet PhotoStatistica auf Basis der EXIF-Daten von Fotos die Möglichkeit unterschiedlichster statistischer Auswertungen. Diese kömmen mittels Filter angepasst und in verschiedenen Diagramm-Typen aussagekräftig visualisiert werden können.
Dadurch lassen sich weit komplexere Fragen beantworten, als das mit den Bordmitteln von Lightroom möglich ist.
Um einen direkten Vergleich zu Lightroom zu haben, will ich im folgenden zeigen, wie die Beantwortung meiner Fragen mit PhotoStatistica aussehen würde.

 

Schritt 1: Datenquellen festlegen

Unmittelbar nach dem Start zeigt uns PhotoStatistica zunächst einen leeren Screen an und fordert uns dazu auf, die Datenquellen (Bilder) zu benennen, die ausgewertet werden sollen. Für dieses Beispiel genügt es, einfach per Drag&Drop den Ordner mit den Madeira-Bildern auf den linken Teil des Fensters in den Bereich “Foto-Quellen” zu ziehen. PhotoStatistika beginnt dann unmittelbar mit dem Einlesen der Exifdaten aller Bilder in diesem Ordner.

PhotoStatistica unmittelbar nach dem Start: Die Auswahl der Bildquelle ist der erste Schritt.

Schritt 2: Gruppierungen

Auf Basis der Exif-Daten kann uns PhotoStatistica genau sagen, wie viele Aufnahmen mit welchem Objektiv gemacht wurden und wie viele dabei mit einer bestimmten Brennweite. Das konnte Lightroom auch. Wir wollen hier aber noch einen Schritt weiter gehen und die Brennweiten als Grenzen definieren, die den  jeweils kürzesten und längsten Brennweiten eines Objektivs entsprechen. Dadurch wird auf einen Blick deutlich, welche Aufnahmen ausschließlich mit einem bestimmten Objektiv möglich sind und welche aufnahmen in einem Brennweitenbereich liegen, der auch durch ein anderes Objektiv abgedeckt werden kann.

Die für unsere Betrachtung festgelegten Gruppierungsgrenzwerte in PhotoStatistica.

Die oben gezeigten Gruppierungen habe ich aus folgenden Gründen gewählt:

  • 11mm: Die untere Brennweitengrenze der EF11-24 F/4L und damit die kürzeste Brennweite in meinem Objektivsortiment
  • 14mm: Die untere Brennweitengrenze des RF 14-35 F/4L
  • 24mm: Die obere Brennweitengrenze des EF 11-24 F/4L und gleichzeitig die untere Brennweitengrenze des RF 24-105 F/4L
  • 35mm: Die obere Brennweitengrenze des RF 14-35 F/4L
  • 70mm: Die untere Brennweitengrenze des RF 70-200 F/4L
  • 105mm: Die obere Brennweitengrenze des RF 24-105 F/4L
  • 201mm: Alle oberhalb des RF 70-200 F/4L

Zusammenfassend: Die EXIF-Daten meiner Aufnahmen bilden die Datenbasis für die Auswertung und reflektieren das damals genutzte Objektivsortiment. Die Brennweitengrenzen müssen jetzt so definiert werden, dass sie das Objektivsortiment abbilden, das mir künftig zur Verfügung steht.

 

Schritt 3: Globaler Filter

In der Datenbasis sind alle Aufnahmen aus den angegebenen Verzeichnissen gelandet. Das bedeutet, dass hier auch Aufnahmen aus dem Smartphone, aus Action-Cams und diverse Making Off anderer Fotografen mit eingelesen wurden. Es gilt nun, die Ausnahmen herauszufiltern, die für die weiteren Betrachtungen interessant sind. PhotoStatistica bietet dazu sogenannte “Globale Filter” an. Dies sind Filtereinstellungen, die für alle weiteren Auswertungen in dem Datenbestand Gültigkeit haben. In unserem Fall setzen wir den globalen Filter auf die ‘EOS R’ als verwendete Kamera.

Der globale Filter sorgt dafür, dass nur die Bilder, die im Jahr 2019 mit der EOS R entstanden sind, berücksichtigt werden.

Schritt 4: Die Auswertung nach Brennweitengruppen

Um zu erfahren, wie sich die vorhanden Aufnahmen in die Brennweitengruppen aus Schritt 2 aufteilen, legen wir ein neues Diagramm vom Typ “Balkendiagramm” an und wählen “Brennweite, gruppiert” als Inhalt. Ein Klick auf den jeweiligen Brennweitenbereich zeigt die Aufnahmen aus diesem Bereich.

Die Auswertung nach Brennweitengruppen mit den beiden zu betrachtenden Bereichen “11mm bis 13mm” und “größer 200mm”.
Ein Klick auf den Brennweitenbereich zeigt die zugehörigen Aufnahmen unterhalb des Diagramms an. 

Dem aufmerksamen Leser wird an dieser Stelle aufgefallen sein, dass PhotoStatistica im Bereich “11mm bis 13mm” 30 Aufnahmen ausweist, während Lightroom nur 22 Aufnahmen zählt. Das liegt daran, dass Lightroom seinen Katalog als Datenquelle nutzt und dementsprechend nur die Aufnahmen kennt, die in den Katalog importiert wurden. PhotoStatistica nutzt hingegen das angegebene Verzeichnis als Datenquelle. In unserem Fall waren also 8 Aufnahmen aus dem Verzeichnis nicht (mehr) im Lightroom Katalog.

Nach dem wir um diese Besonderheit wissen, ist die abschließende Entscheidungsfindung auf Basis der Aufnahmen wieder die selbe, wie sie es auch bei der Analyse der Aufnahmen in Lightroom war.

Weitere Auswertungen

Abgesehen von der grafischen Aufbereitung in Form eines Balkendiagramms, waren die Informationen, die uns PhotoStatistica geboten hat, nicht wirklich aussagekräftiger, als das, was wir bereits in Lightroom sehen konnten. Alleine dafür würde sich der Weg über PhotoStatistica also nicht lohnen.

Die Stärken von PhotoStatistica liegen in der einfachen Erstellung und Visualisierung komplexerer Auswertungen auf Basis der EXIF-Daten.

So liefert uns beispielsweise eine Pivottabelle mit Brennweitengruppe und Objektivmodell eine Art “Heatmap” der Objektivnutzung:

Die Pivot-Tabelle zeigt auf einen Blick den meistgenutzten Brennweitenbereich für jedes verwendete Objektiv, sowie die Relation zur Gesamtzahl der Aufnahmen. 

Auch die Heatmap liefert einige Interessante Informationen, die bei der Wahl des künftigen Objektivsetups unterstützen können:

  • Die Hälfte der Aufnahmen, die mit dem EF 11-24 F/4L gemacht wurden, wären auch mit dem RF 14-35 F/4L möglich gewesen.
  • Das EF 16-35 F/4L war das Arbeitspferd.
  • Das RF 24-105 F/4L wurde hauptsächlich im mittleren Brennweitenbereich genutzt
  • Knapp die Hälfte der Aufnahmen mit dem Tamron EF 100-400 lag im Brennweitenbereich 100mm bis 200mm

 

Der Blick zurück: Wie gut hat das neue Objektivsetup funktioniert?

Es bleibt die Frage, wie gut sich das gewählte Setup letztlich in der Praxis bewährt hat. Die Antwort lautet: Sehr gut! Ich habe in keinem Moment den sehr kurzen Brennweitenbereich des EF 11-24 F/4L vermisst. Dafür habe ich das RF 14-35 sehr häufig am unteren Ende eingesetzt – aber das war auch auf Basis der Auswertung zu erwarten.

Ebenso habe ich nicht einmal das Gefühl gehabt, dass mir der Bereich über 200mm auf der Insel fehlt. Statt dessen war ich sehr happy mit dem RF 70-200 F/4L als Reisetele für Madeira.

Ein Blick in die Statistiken zeigt den Vergleich in der Objektivnutzung zwischen 2019 und 2021 und wie richtig die Entscheidung auf Basis der Daten der letzten Reise waren:

Die prozentuale Nutzung der Objektive auf Madeira 2019. 

Die prozentuale Nutzung der Objektive auf Madeira 2021. 

Wasserlandschaft im Kessel der 25 Fontes. EOS R + RF 14-35 F/4L bei 14mm Brennweite. 

Ich hoffe, dieser Einblick in meine sehr methodisch geprägte Planung war interessant für Euch und hat, im Idealfall, eine Inspiration für das eigene Vorgehen hinterlassen. Wie immer freue ich mich über Kommentare, Anregungen und Fragen.